Langsam wird es Zeit für den ersten Saisonsieg. Zwar konnte die Vikingsreserve im Grunde in allen Spielen der laufenden Saison zeigen, dass sie das Zeug für die Oberliga hat, münzte das aber leider noch nicht in Zählbares im Sinne von Siegen um. Das soll nun am Samstag anders werden, wenngleich das kein einfaches Unterfangen werden dürfte. Immerhin stellen sich mit dem Wolfenbütteler VC der aktuelle Tabellenzweite und mit dem Turn-Klubb zu Hannover II eine im Vorfeld als Favorit für den Staffelsieg gehandelte Mannschaft im Wikingerdorf vor.
Wolfenbüttel hat nach den ersten beiden verlorenen Spielen eine Serie von 5 Siegen hingelegt und sich damit vom Abstiegskandidaten zu einer echten Größe in dieser Saison gemausert und ist damit nicht zu unterschätzen. Der TKH ist nach gutem Saisonstart teilweise etwas ins Straucheln geraten, musste zuletzt erheblich ersatzgeschwächt eine krachende 0:3-Niederlage beim Tabellenführer ASC Göttingen quittieren. Insofern muss man damit rechnen, dass die Mannschaft sich bei den Vikings dafür rehabilitieren möchte. In jedem Fall sind zwei engagiert zu Werke gehende Gegner zu erwarten.
Das ist für die Gastgeber Grund genug, vor allem erstmal auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu schauen. Spielerisch sah das in der gesamten Saison bislang überwiegend gut aus, was das Team um Trainer Janusz Tomaszewski auf das Spielfeld gebracht hat. Allein, diese Leistung in einem Spiel über 3 Sätze konstant abzurufen, ist bislang leider nicht gelungen. Das Hauptaugenmerk wird also darauf liegen, diese Phasen und die kleinen Unkonzentriertheiten abzustellen, die zu den bisherigen Ergebnissen geführt haben und vor allem auch konditionell über die Runden zu kommen.
Personell können die Vikings dabei fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Christoph Rostowski ist beruflich verhindert und fällt damit für den Heimspieltag aus.